Wirtschaft - Written by Michael Schiebel on Montag, Mai 24, 2010 12:17 - 1 Kommentar
Dunkle Wolken über der großen bunten Tupperware-Familie
Wien – Die Wirtschaftskrise zieht weitere Kreise. Nun hängen auch über der heiteren Tupperware-Gemeinschaft Gewitterwolken. Wie Ende letzter Woche bekannt wurde, ist der Direktvertriebskonzern aus allen Unternehmensverbänden in Europa ausgetreten, in denen ein Verhaltenskodex gilt. Tupperware habe dazu keine Lust mehr, heißt es aus gut informierten Kreisen. Dieses ganze Fairness-Getue nerve schon die längste Zeit. Man sei ein amerikanisches Unternehmen und wolle einzig und allein an die Kohle der Kunden.
„Unsere Verkäuferinnen sollen ihren Bekanntenkreis abgreifen, unsere technologisch überragenden Plastik-Doserln verkaufen und sonst eine Ruhe geben“, heißt es hinter vorgehaltener Hand bei Tupperware. Da brauche man niemanden, der einem vorschreibt, wie man Mitarbeiterinnen oder Kundinnen zu behandeln habe. Man habe daher mit ein paar befreundeten Unternehmen in Brüssel einen eigenen Unternehmensverband gegründet – ohne mühsame Verhaltensregeln. Jedes Mitglied könne tun und lassen, was es wolle. Dafür habe man eine coole „Mission“ und eine echte „Vision“ (sprich: Misschn und Visschn).
Erna Schtreber aus Leobersdorf hätte heute Abend eine Tupperware-Party für ihre Freundinnen organisiert. „Jetzt bin ich aber nicht mehr sicher, ob ich meine Punkte überhaupt bekomme, und ob es den Dampfgarer, für den ich all das mache, überhaupt noch gibt.“ Ebenfalls verunsichert Sandra D. aus Wien Meidling. Ihr war vor einigen Tagen auf einer Tupperware-Party so viel Sangria verabreicht worden, dass sie das gesamte Sortiment bestehend aus über 300 Teilen gekauft hatte. Und zwar zweimal – zur Sicherheit hatte die Gastgeberin gemeint. Um zumindest das Backup-Sortiment zu retournieren, rief sie in der Österreich-Zentrale an. Doch als sie ihren Namen nannte, sei sie lediglich mit höhnischem Gelächter konfrontiert worden. Dann habe der Mann aufgelegt. Andere Unternehmen wollen nun dem Beispiel folgen und ebenfalls eine härtere Gangart einschlagen. So wird in Direktvertriebsunternehmen aus dem Versicherungssektor darüber nachgedacht, die Vertriebsmitarbeiter für die Verkaufsgespräche zu bewaffnen.
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Mich erfüllen diese Entwicklungen mit großer Sorge…
Nur mehr Profit, wo bleibt die Moral?
Wenn das Earl S. Tupper noch hören könnte…. impossibile!
Euer Staberl