Blutige Weihnacht: Prominenter Leserbrief-Schreiber der Kronen Zeitung erschießt Weihnachtsmann mit Pump-Gun!
31. Dezember 2012 | Von Niko Formanek | Kategorie: ChronikNiederösterreich – Zu einem tragischen Zwischenfall kam es gestern im Haus des bekannten Leserbrief-Schreibers der Kronen Zeitung und Pensionisten Franz Weinpolter, bei dem der rüstige Pensionist den Weihnachtsmann Santa Claus mit elf Schüssen aus seiner Pump-Gun niedermetzelte. Um 2:00 Uhr in der Früh wollte Weinpolter gerade einen Leserbrief über die von Ausländern (Griechen!) ausgelösten Krawalle in Athen schreiben, als sich der Weihnachtsmann durch den Kamin des Hauses presste und in das Wohnzimmer plumpste.
Weinpolter glaubte Opfer eines von links-linken und roten Gutmenschen geplanten Überfalls zu sein und griff sofort zur Waffe. Der Weihnachtsmann wurde von insgesamt zehn Schrottladungen getroffen und war sofort tot.
„Im Grunde genommen war das nur ein tragisches Missverständnis,“ rechtfertigte sich Weinpolter. „Ich war gerade in meinen Leserbrief vertieft und in Wut über die linken Gutmenschen und Ausländer die da in Athen randalieren und als ich dann diesen dicken roten Arsch in mein Wohnzimmer stürzen sah habe ich wohl ein wenig überreagiert.“
Ein Anwalt der Kronen Zeitung, die die Kosten für die Rechtsvertretung des Pensionisten übernommen hat, plädierte auf temporäre Unzurechnungsfähigkeit des regelmäßigen Autors. „Wie immer, bevor Herr Weinpolter seine Briefe an die Kronen Zeitung schreibt, hat er auch an diesem Abend rund acht Stunden davor seine Medikamente abgesetzt, um beim Schreiben in den richtigen emotionalen und psychischen Zustand versetzt zu sein,“ erklärte der Rechtsverdreher. „Der grundsätzlich – sagen wir einmal – labile Geisteszustand des Herr Weinpolter wird durch diese Medikamente tagsüber reguliert, was aber die Kreativität des Autoren in der Nacht behindert.“ Der Weihnachtsmann sei einfach zur falschen Zeit durch den Kamin gerasselt, meinte der Anwalt.
Weinpolter sprach der Heiligen Familie sein Beileid aus, merkte aber an, dass der „Weihnachtsmann in Österreich eh nix verloren hat. Wir haben genug Blasphemie und sinnlose Anglizismen aus Amerika und meine Pump-Gun war das beste Argument für das Christkind,“ meinte Weinpolter.
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Originally posted 2008-12-22 22:00:25.
Wow, da hat Coca Cola wohl sein Testimonial verloren.
Ob das nicht noch einen Rechtsstreit nach sich zieht?
Da wird wohl Herr Weinpolter zukünftig den roten Mantel anziehen müssen….
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