FPÖ, BZÖ, FPK: Satire-Redaktion kontempliert Gruppensuizid!

14. März 2012 | Von | Kategorie: Chronik

Wien – Die Vorgänge rund um FPÖ, BZÖ und FPK Ende 2009 haben in der Redaktion der österreichischen Satire-Nachrichtenagentur salamiNEWS zu Verzweiflung, massiven Depressionen und großer Selbstmordgefährdung geführt. Die Mitglieder der Redaktion sehen sich außer Stande die real-satirischen Vorgänge um das rechte Lager Österreichs persiflierend auf‘s Korn zu nehmen.


„Wir sind völlig verzweifelt und ratlos und sehen uns in unserer Existenz ernsthaft bedroht“, erklärte Lukas Wiesböck, leitender Redakteur der Satire-Nachrichtenagentur salamiNEWS . „Wir sehen einfach keine Möglichkeit mehr die Handlungen eines überbewerteten Wiener Zahntechnikers und seines despotischen Bauernführers in einem Land zu karikieren, das diesen zwei Kasperln ganze Nachrichtensendungen bzw. runde Tische widmet.“

In der Redaktion selbst herrscht noch Uneinigkeit über die Art des geplanten Gruppensuizids. „Nachdem in alter österreichischer Publizistik-Tradition bei uns vor allem die Führungsstellen mit Männern besetzt sind, herrscht schon eine gewisse männliche Grundfeigheit vor, wenn es um schmerzhafte, bzw. blutige, Selbstmordmethoden geht“, ergänzte Michael Schiebel, stv. Chefredakteur bei salamiNEWS . Man habe sich deshalb entschlossen, die Art des Selbstmordes in einer geheimen Abstimmung auszuwählen.

Unter anderem wurde dabei vorgeschlagen durch eine Lesung sämtlicher Parlamentsreden  Kärntner BZÖ/FPÖ/FPK-Abgeordnete durch den bekannten Schauspieler Albert Fortell den vorsätzlichen Gehirntod aller Redakteure auszulösen. Eine andere Möglichkeit wäre es gewesen, sämtliche IPods der Redaktion mit der DVD Jörg Haider singt Kärntner-Lieder zu infizieren und so sukzessive alle Redakteure in ein lebensbedrohliches Wachkoma zu versetzen.

„Allerdings sind wir nicht sicher, dass wir mit all diesen Methoden auch wirklich eine tödliche Dosis erreichen, denn sie dürfen nicht vergessen, dass die Redaktion schon ziemlich abgehärtet ist“, zeigt sich Wiesböck besorgt über Spätfolgen verunglückter Tötungsversuche. „Immerhin beschäftigen wir uns fast tägliche mit Fekter, ORF, Rogan, dem österreichischen Banken- und Finanzsystem, und vielen für ein durchschnittlich menschliches Gehirn absolut schädlichen Themen.“ An einem Redaktionschreibtisch versuchte sich Schiebel gerade gedankenverloren ein Hot Dog durch die Nase zu schieben und schüttete sich geriebenen Kren in den Kaffee.

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Originally posted 2010-01-07 21:04:36.

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Ein Kommentar auf "FPÖ, BZÖ, FPK: Satire-Redaktion kontempliert Gruppensuizid!"

  1. Jimmy sagt:

    Ihr dürft aber nicht vergessen noch vorher euren eigenen Nachruf zu schreiben….nachher ist ja keiner mehr da der es tun könnte.

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