Melk – Sprachhistoriker des Stift Melk warnten vergangenen Montag, dass ein vor wenigen Tagen in den Klosterarchiven aufgetauchter Text aus dem Jahr 1367 für 2010 ein verheerendes Comeback von Steffi Werger vorhersagt. Der Text erklärt das erste Jahr der zweiten Dekade des dritten Milleniums zum “annum horribilis” in dem das jüngste Gericht in Form eines neuen Studioalbums von Stefanie Werger auf die Welt herniederbrechen werde, so Dr. Norbert Henisch, der die Schriftrolle zufällig mit einer Kollegin entdeckt hat.

Der Detailgrad der Beschreibung lasse keinen Zweifel an der Echtheit des Dokuments aufkommen, ist Henisch überzeugt. Nicht anders ließe sich erklären, dass der unbekannte Autor von einer “desaströsen Langspielplatte” spreche, die von der Macherin von “Sehnsucht nach Florenz” oder “Stark wie ein Felsen” veröffentlicht werde um “jegliches Schöne und Gute auf der Welt auszulöschen”. “Wir müssen beten, dass sich der Verfasser geirrt hat und das Album doch keine Bonus-DVD mit Ausschnitten aus Wergers Kabarettprogramm beinhalte”, so Henisch. Viel Hoffnung, dass es sich um einen Irrtum handelt hat der Wissenschaftler allerdings nicht angesichts von düsteren Textstellen wie “vil wert verliesen den lîp met grôzer arebeit duich singer ûf eime steine (Viele werden durch die Rockpoetin unter großem Leid ihr Leben lassen)” .

Gemäß der Schrift soll das Schicksal der Menschheit schon im Frühjahr durch eine CD-Präsentation im Marchfelderhof besiegelt werden von wo aus sich Verderben und Elend über alle Länder hinweg verbreiten werde.

Originally posted 2010-01-04 20:00:55.