Kein Applaus der Fluggäste: Pilot stürzt in schwere Depression
20. April 2012 | Von Lukas Wiesboeck | Kategorie: Chronik
Flughafen Frankfurt – Nachdem kein einziger der Passagiere des Fluges HG 8514 nach der Landung Beifall klatschte, stürzte Pilot Thomas Prindl in eine extreme emotionale Krise. Prindl, der den Applaus in der Flugkabine laut Kollegen als sein “täglich Brot” bezeichnet, leidet seither unter unkontrollierbaren Heulkrämpfen und Antriebslosigkeit. Der sonst als lebenslustig und extrovertiert beschriebene Flugkapitän sei kaum mehr wiederzuerkennen, berichten Insider.
Aufgrund der Grippewelle unter dem FlyNiki Personal hatte Prindl, der normalerweise im Chartergeschäft tätig ist, bei einem Linienflug nach Frankfurt einspringen müssen. “Das dass ein kritisches Publikum sein werde war mir klar” so der Pilot. Dass aber kaum jemand es für angebracht gehalten habe die Lektüre der Financial Times kurz zu unterbrechen und meinem Team und mir für unsere Arbeit mit einem saftigen Applaus zu danken, das konnte ich einfach nicht fassen”, sagte ein schwer gezeichneter Prindl. “Wir dachten wirklich, wir hätten einen guten Job gemacht, aber offenbar war dem nicht so”, so der 38-jährige mit tränenerstickter Stimme, der sogar glaubt, sich an einige Buhrufe erinnern zu können.
“Der Thomas war immer ein Idealist, er hat den Job nie wegen dem Geld gemacht sondern weil er das Rampenlicht liebte”, berichtet sein langjähriger Kollege Erwin Margreiter. Laut seiner Schilderung habe Prindl, der für sein Lampenfieber vor der Erstbefliegung von neuen Strecken bekannt war, nach erfolgreichen Premiereflügen regelmäßig kleine Zugaben gegeben haben, wie etwa ein kurzes aufjohlenlassen der Triebwerke. “Schlechte Kritiken, zum Beispiel nach unserer kontroversiellen Wien-Bankok Vorstellung im September im Magazin Airlinerworld haben ihn nie getroffen, für zählte nur die Anerkennung der Reisenden”, sagte Margreiter.
Der Co-Pilot erinnert sich, dass Prindl noch im August bei einem fulminanten Urlauber-Flug nach Bodrum Standing-Ovations gehabt habe. “Die haben sich gar nicht mehr beruhigt”. Sogar der Flughafenbusfahrer, der die Passagiere zum Terminal brachte, habe damals als Dank für die 80-sekündige Fahrt frenetischen Beifall erhalten, schildert Margreiter.
Nach vielen aufmunternden Worten seiner Kollegen plant Prindl nun noch vor Weihnachten sein Comeback bei Wien-Lissabon.
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Originally posted 2009-12-01 00:44:46.
extr_a_vertiert
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“… kritisches Publikum sein _wird_ war mir klar ” ;-p
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Typischer Pilot aus ärmlichen, wahrscheinlich proletarischen Verhältnissen, der vor seiner Berufslaufbahn nie Linie geflogen ist und daher mit seiner falschen Erwartungshaltung zum Scheitern verurteilt ist!
Survival of the Fittest, würde der Sozialdarwinist antworten!
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Hier wird nun getrennt, zwischen Business-Jetter und Ballermann-Fanatiker: “I g’frei mi, dass i no leb” versus “Wonn da Busfohrer bei da Hoitestö steh bleibt, klotscht a kana.”
Bertl, 46, von Beruf Mistkübler bei der MA48: “Ma muaß scho des loben, wos ana guat mocht. I datat ma a oft mehr Onerkennung winschen fia mei Hocken. Nua de Autofohrer san hoit no echte Weaner! De hupen, wos des Zeig hoit, wonn i 3 Kibeln auf amoi zah.”
Eine neue Kampagne wurde bei FlyHG bereits eingeleitet: Flugbegleiterinnen studieren ermutigende Songs ein, und bekennen sich hiermit für ihr Cockpit; in drei Sprachen: Er hat die Sache gut gemacht, drum wird er auch nicht ausgelacht!
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[...] Kein Applaus der Fluggäste: Pilot stürzt in schwere Depression. Was ist passiert??? Hier klicken… Dezember 06th, 2009 | Category: Fun 4 Friends [...]