Konflikt Libyen – Schweiz: Ungeheure Schweizer Vorwürfe gegen Österreich!
2. Juli 2012 | Von Niko Formanek | Kategorie: ChronikWien, Bern, Tripolis – Zu einer ungeheuren neuen Entwicklung kam es gestern im Laufe des Tages im Konflikt zwischen Libyen und der Schweiz. Nachdem der Libysche Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi vor einigen Tagen in der UNO die Aufteilung der Schweiz unter den Nachbarn Deutschland, Frankreich und Italien forderte und die Schweizer Partei Partei Lega dei Ticinesi mit einer Kriegserklärung gegen Libyen reagierte, sieht sich Österreich plötzlich in den Konflikt gezogen. In einer Pressekonferenz verstieg sich die Schweizer Aussenministerin Micheline Calmy-Rey zu dem Verdacht, Österreich sei der eigentliche Drahtzieher der Affäre.
„Wie alle anderen westlichen Staaten waren wir auch vom Auftritt einer Tiroler Bundesheer-Kapelle bei den 40-Jahre-Revolutionsfeiern des libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi in Tripolis überrascht“, erklärte Calmy-Rey in Bern. „Lange haben wir überlegt, warum sich Österreich zu so einem Verrat der westlichen Gemeinschaft hinreißen hat lassen. Jetzt wissen wir warum.“ Laut Calmy-Rey habe der Schweizer Geheimdienst herausgefunden, dass der offizielle Auftritt des österreichischen Bundesheeres in Tripolis Teil eines Kuhhandels zwischen Libyen und Österreich war.
Demnach habe Österreich als Gegenleistung den Libyschen UN-Antrag zur Auflösung der Schweiz bekommen, um das inzwischen wieder erstarkte Schweizer Ski-Team los zu werden. „Nachdem wir Schweizer letzen Winter im Ski-Weltcup so erfolgreich waren, hat der österreichische Ski-Präsident den österreichischen Verteidigungsminister Darabos unter Druck gesetzt, um die unangenehme Konkurrenz via UNO aus dem Weg zu räumen“, ergänzte Calmy-Rey. „Es ist ja auch bezeichnend, um nicht zu sagen verdächtigt, wie schnell Darabos den Auftritt der österreichischen Bundesheer-Kapelle in Libyen öffentlich gerechtfertigt hat.“ Darabos sei aufgrund der dubiosen Vorgänge rund um das Österreichische Olympische Comité. (ÖOC) dem ÖSV-Präsidenten Schröcksnadel völlig ausgeliefert.
Sowohl das österreichische Außenministerium als auch das Verteidigungsministerium wiesen die unerhörten Anschuldigungen aus der Schweiz zurück. „Das ist doch lächerlich. Wenn wir das gemacht hätten, dann hätten wir im Libyschen UNO-Antrag zur Auflösung der Schweiz auch einen Anteil bekommen und nicht nur Frankreich, Deutschland und Italien“, erklärte Darabos in einem Interview mit salamiNEWS. „Übrigens: Austria is much too small country für political intrigue like this.“
Weder das österreichische Außenministerium, noch der ÖSV, wollen Gerüchte, wonach vier libysche Schirennläufer gemeinsam mit der österreichischen Mannschaft auf Trainingslager sind, nicht kommentieren.
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Originally posted 2009-09-12 18:51:49.