Mann gräbt Grube, fällt selbst hinein
18. Oktober 2012 | Von Lukas Wiesboeck | Kategorie: ChronikObertauern – Eine von ihm selbst gegrabene Schneegrube wurde gestern Nachmittag Bernhard Mitterer zum Verhängnis. Der 38-jährige Wiener stürzte in ein etwa zwei Meter tiefes Loch, das er eigenhändig ausgehoben hatte um seinem Cousin Markus Krobath einen Streich zu spielen. Wie ein Sprecher der lokalen Polizeidienststelle mitteilte, sei der in seine eigene Grube gefallene Schiurlauber Mitterer abgesehen von einem Schock unverletzt geblieben. Da die Umstände seines Sturzes noch nicht restlos geklärt sind began die Polizei dennoch mit weiterführenden Ermittlungen.
“Bisher wissen wir lediglich, dass Mitterer am späten Nachmittag hinter der Schihütte, in der er momentan mit Krobath und vier weiteren Personen wohnt, mit den Aushubarbeiten im Schnee begonnen hat und kurz nach der Fertigstellung des Lochs – auf welche Art auch immer – selbst darin gelandet ist”, so Postenkommandant Gerhard Holzhuber. Offenbar habe Mitterer ursprünglich geplant seinen Cousin Krobath später am Abend mit einer List hinter das Haus zu locken damit dieser in die Grube stürze.
Was Mitterer zu diesem Plan motivierte bleibt vorerst unbekannt. “Es gibt keine Anhaltspunkte die darauf deuten dass Krobath den Wunsch geäußert hätte in eine Schneegrube zu fallen”, sagt Holzhuber. Laut ersten Zeugenaussagen der anderen Hüttenbewohner würden sich allerdings die Hinweise verdichten, dass es sich bei Mitterer um einen “depperten Arsch, der immer glaubt, dass er lustig sein muss wenn er beim Aprés Schi zuviel erwischt hat” handle, der nun bekommen habe was er verdient. “Diese Spur werden wir auf jeden Fall weiter verfolgen”, so Holzhuber.
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Originally posted 2009-12-29 00:37:58.