ÖBB in Erklärungsnotstand: Pendlerzug kommt pünktlich, 16 Personen unter Schock
1. Dezember 2012 | Von Lukas Wiesboeck | Kategorie: Chronik
Kaiserebersdorf – Völlig gemäß dem vorgesehenen Fahrplan fuhr gestern Nachmittag ein Personenzug in der Haltestelle Kaiserebersdorf kurz vor Schwechat ein. Nachdem der Vorfall erst von der ÖBB-Zentrale dementiert wurde, gab man in der Konzernleitung schließlich die Unregelmäßigkeit zu und entschuldige sich bei den Fahrgästen für die Unannehmlichkeiten, die durch die pünktliche Abfahrt des Zuges verursacht wurden.
“Das so etwas passieren kann, war von unserer Seite nicht abzusehen, die Chance lag bei weniger als 0.001 Prozent”, rechtfertige sich ein Sprecher in einer ersten Stellungnahme und sicherte gleichzeitig größtmögliche Unterstützung für alle Betroffenen zu. Derzeit versuchen die Experten der neurologischen Abteilung des SMZ Ost alles, um mögliche Spätfolgen des komplett unerwarteten Ereignisses von den Opfern abzuwenden. Angehörige der behandelten Pendler kritisieren, dass die Erstbetreuer erst viel zu spät vor Ort eintrafen. “Wir sind auf diverse Notsituationen vorbereitet, von Asteroideneinschlägen bis zu Erdbeben”, so Primar Dr. Peter Klingelmüller der, die Betreuung der Geschädigten überwacht. “Die Wahrscheinlichkeit einer planmäßigen Abfahrt der ÖBB ist aber einfach zu gering, als dass wir uns dafür in irgendeiner Weise wappnen hätten können”, erklärte Klingelmüller, das verzögerte Eintreffen der Hilfskräfte.
“Wie jeden Tag war ich kurz nach fünf auf meinem Nachhause Weg” berichtete Gerlinde Müller, eine Augenzeugin der tragischen Vorfalls, die sich zum Zeitpunkt des Geschehens am Bahnhof Kaiserebersdorf befand. “Also ich hätte mit vielem gerechnet, aber sicher nicht damit, dass um Punkt 17.17 ein Zug einfährt”, so die kaufmännische Angestellte, die sich froh zeigte, nur mit einem großen Schrecken davongekommen zu sein. Andere, wie Rudi Kovac hatten weniger Glück: “Die Unberechenbarkeit der Zugabfahrten waren das einzige was ich noch hatte”, so der pathologisch spielsüchtige Arbeiter. Der Nervenkitzel, den es bedeutet hatte, nie zu wissen ob man den Zug nach Hause erwischen würde, oder eine ganze Stunde am Bahnhof ausharren werde müssen, sei für den 47-jährigen “das Salz in der Suppe des Lebens” gewesen. Nun da ihm auch sein letzter Strohhalm genommen wurde, begreife er erst, wie sinnlos das Leben eigentlich sei, so ein resignierender Kovac.
Ein Ermittlungsteam der ÖBB-Fahrdienstleitung versuchte unterdessen die Ursachen für das exakte Eintreffen des Zuges in Kaiserebersdorf herauszufinden. “Es gibt noch mehrere Theorien, aber ich kann nur soviel sagen, dass wir von einer extrem seltenen Planetenkonstellation ausgehen, die eine ganz bestimmte kosmische Strahlung erzeugt, wie sie nur alle 1000 Jahre vorkommt”, so Teamleiter Manuel Grablechner, der angab, dass dies momentan die einzige logische Erklärung für die Pünktlichkeit sein könne.
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Originally posted 2009-11-05 00:55:42.
[...] This post was mentioned on Twitter by Jens Arne Männig, Jens Arne Männig and Lukas Wiesboeck, Michael Mrak. Michael Mrak said: Unglaublicher ÖBB Vofall http://tinyurl.com/ybltlna [...]
Einfach nur genial xD
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Einfach nur genial, ich wurde leider noch nicht Opfer eines pünktlichen Zugs, obwohl ich es täglich 2x versuche^^
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Ist heute schon der 11.11 11:11?
Jetzt in echt – der Artikel kann gar nicht stimmen. Ich weiß mit 100%iger Sicherheit, dass die ÖBB gar nicht pünktlich sein kann.
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also ehrlich, das hätte wirklich auch real in der Zeitung stehen können …
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gut geschrieben – mies recherchiert
Zug um diese Zeit hätte einiges Verspätung
)
Bahnsteig idt von woanders
Wiesel fährt nur in der Früh
>> kein Überraschungseffekt
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[...] passieren kann, wenn ein Pendlerzug mal pünktlich kommt, das dürfen Sie gerne hier nachlesen. Die Pendler in unserem südlichen Nachbarland sind außer sich. Die pünktliche Ankunft und [...]