Österreichs Bischöfe fordern: Verpflichtende Herrgottswinkel in jedem Haushalt!
9. Februar 2012 | Von Michael Schiebel | Kategorie: ChronikWien – In die Offensive geht nun die Österreichische Bischofskonferenz. Nach dem umstrittenen EUGH-Urteil, wonach das Kreuzsymbol aus den Klassenzimmern öffentlicher Schulen verbannt werden soll, fordert die österreichische katholische Kirche nun verpflichtende „Herrgottswinkel“ in jedem Haushalt. Dabei handelt es sich um den im alpinen Raum verbreiteten Brauch, ein Kreuz mit angeschlagenem Jesus quer über eine Zimmerecke – meist in Esstisch-Nähe – zu montieren.
„Bevor das EUGH-Urteil in Österreich umgesetzt wird, geht eher ein Kamel durch ein Nadelöhr“, heißt es in einer Aussendung der österreichischen Bischofskonferenz. Man wisse sich in dieser Frage einen Geistes mit den wesentlichen politischen Kräften in Österreich – HC Strache, Erwin Pröll und Christian Konrad. Darüber hinaus erblicke man in dem gottlosen Treiben auf EU-Ebene durchaus einen Anlass, die „längst überfälligen katholischen Daumenschrauben anzulegen, um die Christenheit von unserem schönen Land aus zu erneuern“, heißt es wörtlich in einer Pressemitteilung. Wer in Österreich lebe, habe sich kulturell und spirituell anzupassen. Dazu zähle auch ein Herrgottswinkel, ist man in der Bischofskonferenz überzeugt.
Links neben dem Kreuz habe ein Bild der Jungfrau Maria zu hängen, rechts eines unseres verehrten obersten Hirten Erzbischof Dr. Christof Kardinal Schönborn, wird von den österreichischen Bischöfen „dringend empfohlen“. Im ländlichen Raum erwarte man die Anbringung in der Zimmerecke oberhalb des Esstisches. Im urbanen Bereich sei eine Montage im größten Zimmer der Wohnung angeraten, wobei eine hässliche Tapete dazu beitragen könne, die Demut im Betrachter angesichts des Kreuzes noch zu steigern. Mehrfachanbringungen in verschiedenen Räumen seien nicht nur erlaubt, sondern erwünscht, heißt es in der Aussendung.
„Wir werden das auch streng kontrollieren“, erklärt ein Sprecher der Bischofskonferenz. Man habe bereits eine Einigung mit der GIS erzielt, die das Herrgottswinkel-Gebot mit ihren Gebühreneintreibern überwachen wird. „Das können unsere Mitarbeiter bei ihren überraschenden Kontrollbesuchen für unsere katholischen Freunde gleich mit erledigen“, bestätigt man bei der GIS, die sich ja seit einiger Zeit um neue Geschäftsfelder bemüht.
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Originally posted 2009-12-30 21:00:59.
Zusätzlich noch eine weich gepolsterte Kniebank aufstellen und einen Flachbildfernseher an die Wand hängen, um die Heilige Messe über KTV nicht liegend mitfeiern zu müssen. Ein No-Go-Item für alle Palmkätzchenzweigerlverfütterer, Weihrauchfreunde und Weihwasserverspritzer! Pönitenten sind notfalls, von Manfred Deix persönlich, zu züchtigen! Aber hic et nuc!!!!!!!
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Eine vorstellungswürdige Idee, die man in diesem Fall dem Hrn. Schönborn und seinen gefiederten GIS-Äffchen ans Herz legen könnte, wären Minikameras in den Augen und Achselhöhlen der Jesusfigur um die Demut und Gläubigkeit der Österreicher aus dem Keller des Stephansdoms mitverfolgen zu können. Ad maiorem Dei gloriam versteht sich…
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