Übersetzungsfehler in der Bibel: Jesus nicht gekreuzigt, sondern Missbrauchsopfer!
26. März 2012 | Von Michael Schiebel | Kategorie: ChronikJerusalem, Paderborn – Müssen 2000 Jahre christlicher Geschichte umgeschrieben werden? Die Antwort lautet ja, glaubt man Forschern der Universität Paderborn, die behaupten, nach dem berühmten Nadelöhr – in Wahrheit ein kleines Stadttor, durch das man mit einem Kamel nur mit erheblicher Mühe gelange – nun einen weit schwerwiegenderen Übersetzungsfehler entdeckt zu haben. Demnach sei Jesus nicht gekreuzigt, sondern vielmehr von Hohepriestern in seiner Jugend missbraucht worden. Damit wird nicht zuletzt Ostern, das zentrale Fest der Christenheit, in seinen Grundfesten erschüttert. Noch schwerer dürften aber der Schaden für die Bildmarke der meisten christlichen Kirchen wiegen, verwenden sie doch überwiegend eine gekreuzigte Person als Logo. Eine Stellungnahme des Vatikan wird für Anfang nächster Woche erwartet.
„Der Jahrtausende überdauernde Irrtum basiert aber nicht nur auf einem simplen Übersetzungsfehler, sondern ist auch dem Umstand geschuldet, dass die Übergriffe auf Jesus in seiner Jugend, im neuen Testament nur sehr verklausuliert überliefert sind“, erklärt Prof. Anton Kreuzgang von der Universität Paderborn. So hat Jesus anders als viele seiner Leidensgenossen – sexueller Missbrauch durch Kirchenpersonal war in jener Zeit offensichtlich ebenso verbreitet wie heute – sich mit den Demütigungen seiner Jugend nie abgefunden und die Verantwortlichen in so genannten Predigten landauf landab öffentlich beschuldigt. Im heute als Passionszeit bekannten Zeitraum eskalierte die Causa vermutlich und wurde letztlich gerichtsanhängig. Allen Informationen zufolge dürfte Jesus sich gegen die Hohepriester durchgesetzt haben, und es kam an einem Donnerstag im Frühjahr zur Urteilsverkündung (heute Gründonnerstag).
Den Erfolg hat Jesus offensichtlich im Kreise seiner Freunde und Mitstreiter, vermutlich ebenfalls Missbrauchsopfer, zunächst auch mit einem Abendmahl gefeiert. Allerdings dürfte er seine eigene innere Stabilität über- und den immensen Druck durch die öffentliche Diskussion unterschätzt haben. Die Paderborner Forscher sind jedenfalls überzeugt, dass es am Tag nach der Urteilsverkündung zu einem Nervenzusammenbruch kam, und dass Jesus untertauchte (Karfreitag). Einer anderen Theorie zu Folge war er nach seinem Zusammenbruch drei Tage bettlägrig (das hebräische Wort für Bett ist das gleiche wie für Höhle, Anm. d. Red.).
Fakt ist, dass sich der Heiland, wie Jesus auch gerne genannt wurde, nach seinem erfolgreichen Kampf gegen das damalige Kirchen-Establishment völlig aus der Öffentlichkeit zurückgezogen hat, denn es sind keine weiteren Auftritte überliefert. Die Forscher vermuten, dass er in der Nähe des heutigen Tel Aviv unter falschem Namen ein Fachgeschäft für Sportangler führte, haben dafür aber keinen wissenschaftlichen Beleg. Lediglich zwei enge Freunde dürften ihm in der Nähe von Emmaus noch einmal begegnet sein. Doch auch sie erkennen ihn erst, als er beim Mahl das Brot bricht, eine Sache die Jesus offensichtlich sehr gern und aus heutiger Sicht vermutlich auch etwas theatralisch tat.
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Originally posted 2010-04-01 20:00:14.
Du solltest mehr vom lebendigen Brot essen, Verdammter dieser Erde!
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