Wiki-Leaks Chef Assange: Wusste nicht, dass Sex in Schweden verboten ist!

15. Mai 2013 | Von | Kategorie: Chronik

London – Einen Tag nach seiner Verhaftung wegen des Vorwurfs der Vergewaltigung zweier Frauen in Schweden, rechtfertigt sich Julian Assange gegenüber Medienvertretern: „Die junge Dame sollte mich im Auftrag des Veranstalters eines Vortrages von mir betreuen. Das hat sie ja auch getan“, so der Wiki-Leaks-Gründer. „Es war sicher ein Fehler, insbesondere da ich in Australien seit Jahren mit einem Salzwasserkrokodil glücklich verheiratet bin, und es tut mir leid.“ Er habe schon viel von der Schönheit der schwedischen Frauen gehört und sei von Freunden auch vor seiner Schwedenreise gewarnt worden. Er habe die Gefahr aber einfach unterschätzt.

„Außerdem wusste ich nicht, dass Sex in Schweden verboten ist“, verteidigt sich Assange. Er habe niemanden gegen seinen Willen zum Sex gezwungen, das wäre nämlich sogar an der Westküste Australiens verboten. Natürlich wisse er, dass man sich an die Gesetze des Gastgeberlandes zu halten habe, aber mit solch strengen Regeln hätte er einfach nicht gerechnet. Auch wurde er bei seiner Einreise weder am Airport noch sonst irgendwie durch Hinweisschilder gewarnt. „Hand aufs Herz, hätten Sie gewusst, dass man in Schweden nicht bumsen darf?“ In Schweden gilt der Beischlaf nämlich auch dann als Vergewaltigung, wenn er mit einem Kondom begonnen, aber ohne ein solches beendet wurde – auch wenn es zu keinerlei Gewaltanwendung oder Drohung kam.

Auch eines der mutmaßlichen Opfer meldet sich zu Wort. Befragt, warum sie nach der nun inkriminierten Nacht, mit dem vermeintlichen Täter noch auf Partys gegangen sei und ihren Freundinnen fröhlich Bericht erstattende SMS geschickt habe, meint die junge Frau: „Ich kannte die Rechtslage selbst nicht so genau und es war ja auch eine heiße Nacht!“ Als sie dann aber eine Woche später zufällig an einer Polizeidienststelle vorbeikam, hatten ihre diffusen Zweifel bereits ein Ausmaß angenommen, das nach Aufklärung verlangte. „Also habe ich mich kurzer Hand entschlossen, einfach rein zu gehen und mal nachzufragen. Als ich dort dann meine Freundin traf (das zweite mutmaßliche Vergewaltigungsopfer, Anm. d. Red.), war ich natürlich schon ein wenig sauer“, gibt die junge Dame zu. „Aber wenn der Julian sein Salzwasserkrokodil verlässt und die andere nie wieder sieht, dann warte ich auf ihn, bis er aus der Haft entlassen wird“, zeigt sich die junge Schwedin versöhnlich.

GD Star Rating
loading...

Originally posted 2010-12-09 19:00:54.

Tags: , , ,

Schreibe einen Kommentar