Meinungsforschung, Wirtschaftsforscher und Rating-Agentur: Erfolgsunternehmen fusionieren für eine große Zukunft.

11. Januar 2012 | Von | Kategorie: Wirtschaft

Hamburg/New York – In einer gemeinsamen Pressekonferenz haben führende Meinungs- und Wirtschaftsforschungsunternehmen sowie Rating-Agenturen bekannt gegeben, sich zu einem neuen Megaunternehmen mit dem Namen „S&C – Stupid but Cool“ zusammen zu schließen. Mit der Fusion will man die großartige Erfolgsgeschichte der letzten Jahre in den eigenen Unternehmensbereichen fortschreiben.

„Wir lieben unseren Markt, denn wo kann man sonst noch permanent absoluten Mist bauen, sich spektakulär irren, völligen Schwachsinn daherreden und trotzdem wie verrückt abkassieren“, erklärte Raymond McDaniel, Vorstandschef der Rating-Agentur Moody’s Investors Service. „Ich denke, dass wir mit der neuen Marke Stupid but Cool unsere Vision für die Zukunft klar umrissen haben.“  MacDaniel war einer der treibenden Kräfte der neuen Allianz, gemeinsam mit Gallup-CEO JimClifton und dem Chef des Hamburger Wirtschaftsforschungsinstituts HWWI Thomas Straubhaar. Ziel des neuen Unternehmens ist, auch international zu garantieren, dass die dümmsten, unfähigsten und lächerlichsten Wichtigtuer, weiter die Entwicklung der Weltwirtschaft und der Politik entscheiden beeinflussen können.

Alle drei Super-Manager wiesen darauf hin, dass selbst völliges Versagen ihrer Unternehmen, so wie z.B. im letzten Jahr, keinerlei Konsequenzen für den wirtschaftlichen Erfolg habe. „Ich glaube, meine Kollegen und ich haben bewiesen, dass wir auch bei katastrophalen Fehlleistungen nicht um unsere Zukunft fürchten müssen,“ erklärte Straubhaar. „Was soll uns passieren? Wenn unsere Kunden uns nicht mehr bezahlen, dann müssen sie fürchten mit schlechten Ratings, Prognosen, Statistiken und wirtschaftlichen Einschätzungen öffentlich zur Sau gemacht zu werden. Und welcher Staat, welches Unternehmen, welcher Politiker kann sich das heute leisten?“

„Da gibt es auch eine natürlich gewachsen Allianz und Nähe zu einem großen Teil unserer Auftraggeber, die sich aus Regierungen und Politkern zusammensetzen“, ergänzte Gallup-Chef Clifton. „Auch in der Politik wird Unfähigkeit und Dummheit eher als Asset gesehen und  das entspricht genau unserem Verständnis von erfolgreicher Arbeit.“

Und trotz all dieser Umstände werde das neue Unternehmen auch unglaublich präzise und korrekte Forschungsergebnisse präsentieren. Als Beispiel nannte Clifton eine brandneue EU-weite Stupid but Cool-Studie – durchgeführt für die Europäische Kommission in Vorbereitung der diesjährigen EU-Wahl. „Unter sehr schwierigen Verhältnissen konnten wir in dieser Studie z.B. ganz klar feststellen, dass von hundert Analphabeten in der EU 98 Prozent nicht lesen können. In diesem statistischen Meilenstein beträgt die Schwankungsbreite gerade einmal 23 Prozent“, ergänzte Clifton stolz.

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Originally posted 2009-04-29 21:10:39.

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