Kurt Ehrenberger neuer ÖFB-Präsident – Zukunftssignal für den österreichischen Fußball!
14. Juni 2009 | Von Niko Formanek | Kategorie: Exklusivinterviews , SportWien – Nach dem überraschenden Rücktritt des bisherigen ÖFB-Präsidenten Friedrich Stickler, wurde der 75-jährige Wiener Fußballpräsident Kurt Ehrenberger als interimistischer ÖFB-Präsident designiert. In einem ersten Exklusivinterview erhebt Ehrenberger auch gleich Anspruch bei der Generalversammlung Anfang nächsten Jahres endgültig zum Präsidenten gewählt zu werden. Immerhin habe er auch schon mehr als 40 Jahre nichts Sinnvolles für den österreichischen Fußball geleistet.
MeinEURO.at : Herr Präsident, was glauben sie qualifiziert sie am besten für den Posten des ÖFB-Präsidenten?
Ehrenberger: Also ich kann mit Stolz sagen, dass ich sicher derjenige bin, der zusammengerechnet schon die meisten Lebensstunden in VIP-Klubs und -kantinen zugebracht hat. Niemand war so oft auf Kosten des Verbandes und der Vereine als VIP-Gast auf Auslandsreisen von Fußballmannschaften, ob Kinder-, Jugend- oder Männerteams. Kein Funktionär in Österreich hat so viele Reise auf dem wichtigen rechten Sitzplatz in der ersten Reihe eines Autobusses mitgemacht. Und es ist mir zu verdanken, dass Fußballeltern zwar immer noch alle Kosten für das Kicken ihrer Kinder selbst bezahlen, aber wir Funktionäre immer alles gratis in den Hintern geschoben bekommen. Ich glaube, dass ist eine einmalige Leistungsbilanz, die mich für das Präsidentenamt qualifiziert.
MeinEURO.at: Jetzt hat der österreichische Fußball seit Jahrzehnten einen unglaublichen Absturz in Bezug auf Leistung und Niveau hingelegt. Viele meinen, dass liegt vor allem an der völlig überalterten, überforderten und einfach unqualifizierten Funktionärs-Schicht. Was sagen sie dazu?
Ehrenberger: Also ich fühle mich da gar nicht angesprochen. Ich habe seit Jahrzehnten nichts für den Fußball gemacht, also kann ich auch am Niedergang nicht schuld sein. Ich habe von Anfang an nie gefragt: Was kann ich für den Fußball tun, sondern was kann der Fußball für mich tun? Und damit habe ich es doch persönlich weit gebracht – oder nicht?
MeinEURO.at: Wäre es nicht Zeit in der Funktionärs-Schicht einen radikalen Verjüngungs-Schritt einzuleiten?
Ehrenberger: Warum? Ich bin hipp, ich bin cool. Ich war sogar schon einmal im Internetz, oder wie der Blödsinn heißt. Ich habe für die EM sogar Englisch gelernt. Passen’s einmal auf: I sink you be stupid journalist-toilett! Sehen Sie? Was soll also Ihre Frage? Das ist eigentlich eine Unverschämtheit! Ich sage Ihnen jetzt einmal was: solange ich bei einem Hallenturnier in zwanzig Minuten mehr G’spritzte als Sie in neunzig Minuten stemmen kann, bin ich jünger und qualifizierter als Sie.
MeinEURO.at: Herr Präsident, kurz noch ein aktuelles Thema. Im Wiener Fußballverein Hellas Kagran gibt es einen Konflikt, weil FPÖ Rechtsaußen Martin „Säbler“ Graf den Verein für parteipolitische Zwecke missbraucht hat und Spielerinnen raus wirft, die ihm politisch nicht genehm sind. Ist das in Ordnung?
Ehrenberger: Mein Gott, Journalisten und Gutmenschen kommen immer mit dem gleichen Blödsinn. Nie kann man es Euch recht machen. Jetzt habe wir mal kein Problem mit rechtsradikalen Fans, sondern versuchen das Niveau der Vereinsführungen an das der Fans anzupassen und das ist dann auch nicht ok. Ich sage, was der ÖFB und seine Vereine machen, geht keinen was an. Nicht die Medien, nicht die Finanzämter, nicht die Krankenkassen und schon gar nicht die Sozialversicherungen. Ich bestehe auf unser Recht von Steuergeld finanziert und sonst mit nichts belästigt zu werden. Ist das so schwer zu verstehen?
MeinEURO.at: Was werden ihre ersten Maßnahmen als neuer ÖFB-Präsident sein?
Ehrenberger: Ich werde morgen bei der ÖIAG um eine Milliardenhilfe ansuchen, denn wenn wir den österreichischen Fußball zukunftssicher machen wollen, steht uns mindestens so eine Finanzspritze zu wie den Banken. Immerhin haben wir als verantwortliche Funktionäre unser Produkt mindestens so in Grund und Boden gefahren, wie die Bankenmanager die Weltwirtschaft. Ich denke, das gehört finanziell vom Steuerzahler entsprechend gewürdigt.
MeinEURO.at: Und was werden sie mit dem Geld dann machen?
Ehrenberger: Zuerst werde ich das Büro des ÖFB-Präsidenten standesgemäß einrichten lassen. Dann werde ich dafür sorgen, dass es auf allen Fußballplätzen Österreichs einen eigenen Parkplatz für mich und meine Präsidiumsmitglieder gibt, der nicht weiter als 20 Schritte von der VIP-Kantine entfernt ist. Mein Parkplatz wird mit gelben Leuchtbuchstaben und dem Schriftzug „El maximo Leader“ markiert werden. In der Tipp3-Bundesliga und der ADEG-Ersten Liga wird auf der Ehrentribüne ein drehbarer Luxusledersitzplatz für „El maximo Leader“ vorgeschrieben werden. In griffnähe dazu eine Fünf-Sterne-Minibar und persönliche Hostessen. Bei jedem Anpfiff eines Fußballspiels wird es eine drei-minütige Huldigungsphase für „El maximo Leader“ geben, bei der sich die Spieler und Schiedsrichter flach auf den Boden legen, Gesicht im Gras, die Arme links und rechts ausgestreckt und mit dem Kopf in Richtung Ehrentribüne. Ein bisschen so wie das in der katholischen Kirche ist, weil Unterwerfung und Disziplin hat noch nie geschadet. Außerdem….
MeinEURO.at: Danke für das Gespräch El maximo Leader.
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Originally posted 2008-11-07 22:05:59.
Ehrenbergers einzige Qualität ist, dass er das Wunderteam noch live spielen hat sehen!
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das Ende wurde vergessen:
“in wos fia oana zeitung wird den jetzt des intervju odrukt”
Red: ah, wir sind ein Online Magazin… das erscheint im Word wide web, sprich internet
“heans auf, des internetz setzt se sowieso ned durch – se raubn ma nur mei zeit, des lest ja kana”
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[...] wackere Teufelskerl darf sich dann zum Beispiel ÖFB-Präsident, Teamchef – oder aber Spielmacher titulieren. Den Letztgenannten (die anderen beiden natürlich [...]
Sehr geehrteer Herr Präsident Ehrenberger!
Ihr Ziel ist den österreichen Fußballsport an die EU- Spitze zu bringen. Nun das beginnt b ei den Jungen, den Schulmeisterschaften. Da gibt es ein großes Problem: Zum Turnier braucht man 10 Manschaften. Es ist so, daß das Bundesland, das den Sieger des Turniers stellt, im nächsten Jahr
2 Manschaften stellen kann. Beim – ich glaube – vorjährigen Tunier stellte Wien wie immer 2 Manschaften. Nun gelang der kärntner Schülermanschaft gegen eine Wiener Manschaft zu gewinnen bzw. unentschieen zu spielen. Beim letzten Spiel der Kärntner gegen Salzburg waren die Kärntner die dominierende Manschaft. Das passte den Wienern gar nicht. Nach dem 1 zu 0 für die kärntner Schülerauswahl und bei einem Sieg könnten die Wiener nur mehr eine Manschaft im nächsten Jahr stellen.
Es mußte mit allen Mitteln ein Unentschieden als Ergebnis her.
Bei einem harmlosen Faul ca. 2 Meter außerhalb des Strframes passierte flgendes:
Der gefaulte salzburger Schüler nahm den Ball, legte diesen dotdorthin und schoß den Freistoß. dieser verfehlte das Tor. Dann rannte der Lienierichter aufs Feld nahm den Ball und legte ihn auf den
11 Meterpunkt. Tor. es stand 1 : 1. Die Kärntner waren ständig für die Wiener torgefährlich. So griff man zu unfähren Mitteln. Beieinem unbedeuteten Faul wurde der 1. Kärntner des Feldes verwiesen. Trozdem lies der Druck der Kärntner nicht nach. So wurde kurze Zeit später ein 2. Kärntner Schüler ausgeschlossen. Die spielerisch hervorragenden kärntner Schüler hielten trotzdem das 1:1 Resultat mit nur 9 Spieler über die ganze 2. Spielhälfte bis zum Schluß. Das wiener Ziel im nächsten Jahr zu stellen war damit erreicht! Der Salzburger Trainer ging n ach dem Spiel zu dem kärntner Trainer und meinte, dieser sollte Prodest einlegen. Er der salzburger Trainer würde dies unterstützen. Der kärntner Trainer meinte jedoch das wäre für die Schüler nicht gut, schließlich müssen sie auch lernen mit Schiedsrichter Fehlentscheidungen umzugehen und diese zu akzeptieren.
Meine Meinung dazu:
Die kärntner Entscheidung ist zwar richtig, aber die Fußballbegeisterung dieser Schüler hat erheblich Schaden gelitten. Haben doch diese – mit ihren Eltern – viel Freizeit für den Fußballsport geopfert.
Schülermanschaftsspiele sollten die Freude am Sport steigern und nicht durch taktische Spielchen der erwachsenen Funktionäre zu nichte gmacht werden. Es können doch bleibende Plokaden entstehen, die nur mit großen Aufwand von dem Träiner beseitigt werden.
Nur wenn es Ihnen gelingt solche Missstände abzuschaffen, gibt es eine bessere Zukunft für den
östereichischen Fußballsport.
Mit besten Grüßen Ing. Jörg Eisenhardt
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