Michael Schumacher wegen versuchten Mordes in Ungarn verhaftet!
3. August 2010 | Von Michael Schiebel | Kategorie: SportBudapest – Der siebenfacher Formel 1 Weltmeister Michael Schumacher wurde unmittelbar nach Ende des Grand Prix von Ungarn von Exekutivkräften abgeführt und in Untersuchungshaft genommen. Selbst Schumachers Anwälte räumen ein, dass „es ungeschickt war, den Anschlag auf seinen ehemaligen langjährigen Teamkameraden Rubens Barrichello vor einem Millionenpublikum live im TV zu verüben.“ Man werde aber auf Unzurechnungsfähigkeit plädieren und sei sicher, gegen Kaution von 700 Millionen Euro eine Freilassung für Schumacher zu erwirken.
„Er wollte diesen einen Punkt für den zehnten Platz unbedingt“, erklärten seine Anwälte unmittelbar nach der Verhaftung gegenüber Medienvertretern zum inkriminierten Versuch Schumachers, Barrichello in eine Betonmauer zu drängen, da dieser sich anschickte, ihn zu überholen. „Das kann die Weltmeisterschaft entscheiden, wenn Schumacher alle verbleibenden Rennen gewinnt und die sechs Führenden in der WM ab jetzt immer ausscheiden“, ergänzt Schumachers Manager Willi Weber. Vordringlich sei daher nun, Schumacher bis zum nächsten Grand Prix in drei Wochen frei zu bekommen.
Dass Barrichello den Anschlag überlebte, war sichtbar und einzig dem Umstand geschuldet, dass die Boxenmauer exakt an der Stelle endete, an der für den Brasilianer sonst Rennen und Leben beendet gewesen wären. Der langjährige Zweier bei Ferrari hinter Michael Schumacher dankte daher unmittelbar nach dem Rennen den Architekten des Hungaro-Rings, wolle aber auch „Michaels Entschuldigung in Demut und Dankbarkeit annehmen“, wie es wörtlich in einer Presseaussendung heißt. Er habe Jahre lang unter Schumacher gedient und hätte wissen müssen, dass ein Überholversuch mit dem Tode bestraft werde. „So etwas Infames wird nie wieder vorkommen“, gelobte der Brasilianer unter Tränen Besserung und bat um Vergebung.
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