Österreich unterliegt schwedischer Eishockey-Nationalmannschaft im Fußball-Länderspiel nur knapp!
11. Februar 2009 | Von red | Kategorie: SportGraz – Im freundschaftlichen Fussball-Länderspiel unterlag eine beherzt spielende österreichische Nationalelf der schwedischen Eishockey-Nationalmannschaft am Mittwoch Abend mit 0:2 nur knapp. Auf Grund eines Missverständnisses waren die Skandinavier nicht mit ihrem Fussball-, sondern mit ihrem Eishockeyteam angereist. Sportlich fair traten die schwedischen Superstars und mehrfachen Weltmeister aber trotzdem an.
„Es war ein Missverständnis”, räumte der Generalsekretär des Österreichischen Fussballbundes, Gigi Ludwig, ein: „Wir mussten den Termin auf Englisch vereinbaren und da haben wir offensichtlich nicht den schwedischen Fussballverband, sondern den Eishockey-Verband am Telefon erwischt.” Ludwig zeigte sich dann auch erleichtert, als die zunächst enttäuschte schwedische Mannschaftsführung kurz vor dem Anpfiff bekannt gab, ihre Spieler doch antreten zu lassen. Für die etwa 800 Zuschauer in der Grazer UPC-Arena gab es dann doch noch ein Fussball- bzw. Eishockeyfest.
„Als wir die schwedischen Hockey-Cracks in voller Montur einlaufen sahen, hatten wir schon etwas Respekt, insbesondere vor den Schlittschuhen der schwedischen Verteidiger – alle drei Kopf größer als ich”, bekannte Martin Stranzl freimütig: „Aber es war schon auch Pech dabei, als dem Jürgen (Säumel, Anm. d. Red.) bei dem Tackling von hinten die Achillessehnen durchtrennt wurden.”
Anfangs war das Spiel etwas zerfahren. Die österreichischen Kicker konnten sich kaum auf die ständigen Wechsel der schwedischen Sturm- und Verteidigungsreihen einstellen. Im zweiten Drittel, bzw. in der zweiten Hälfte kamen die Österreicher aber dann doch besser ins Spiel. „Es war gegen Ende des Spiels schon ein Vorteil, dass die Schweden jeweils nur mit fünf Feldspielern auftraten. Die beiden Gegentore waren halt ein Pech”, räumte der designierte neue ÖFB-Präsident Leo Windtner nach dem Spiel ein.
Keine Frage, die mehrfachen Weltmeister aus Skandinavien, die mit nicht weniger als acht NHL-Stars antraten, waren eisläuferisch überlegen. Aber gerade die Stürmer konnten ihre Schnelligkeit auf dem tiefen Rasen des Grazer Stadions nie wirklich ausspielen. Auffallend auch, dass die stocktechnische Überlegenheit der Schweden kaum ins Gewicht fiel.
In den letzten Minuten nahmen die Schweden ihren Goalie vom Eis bzw. vom Feld, um dem Spiel doch noch etwas Spannung zu verleihen. Ivanschitz, Arnautovic und Garics verfehlten allerdings in Kontern jeweils das leere Tor knapp.
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