Sir Alex tritt zurück: “Ich bin nicht gut genug, ManU braucht Heribert Weber”
28. Mai 2009 | Von red | Kategorie: SportManchester/Mödling – Knalleffekt im internationalen Fußball: Nachdem Manchester United im Finale der Champions League dem FC Barcelona klar unterlegen war, kündigte Sir Alex Ferguson seinen sofortigen Rücktritt als Trainer an. Die Niederlage habe ihm deutlich aufgezeigt, dass seine Fähigkeiten als Coach sehr begrenzt seien, sagte ein resignierender Ferguson. In der Premier League sei es heuer für Manchester zwar halbwegs gut gelaufen, aber das könne nicht darüber hinwegtäuschen, dass für den dauerhaften internationalen Erfolg “das gewisse Etwas” fehle. Dieses “Etwas” könne nur Heribert Weber der Mannschaft beibringen, so Ferguson.
Er habe lange versucht sich einzureden, dass er Weber ebenbürtig sei, sagte Ferguson, “aber wie wir alle spätestens seit Mittwoch Abend wissen, ist das eine Illusion”. Es gelte nun für das Wohl des Klubs dem gebürtigen Steirer Platz zu machen, so Ferguson, der seine Champions League Siege 1999 und 2008 als “reines Glück” bezeichnete. Sir Alex gab an, seine Entscheidung in Abstimmung mit Manchester-Besitzer Malcolm Glazer getroffen zu haben. Dieser bereitet zur Stunde ein 55 Millionen Euro Angebot vor um Weber aus seinem hochdotierten Vertrag als Sportdirektor bei FC Admira Wacker Mödling auszukaufen. Ferguson habe sich während den 23 jahren seiner Trainerschaft “ganz gut durchgewurschtelt”, so Glazer, doch nun sei es an der Zeit einen “wahren Meister seines Fachs” ins Spiel zu bringen.
Weber, den man in England gern als “The Very Special One” bezeichnet, wird international vor allem aufgrund seiner taktischen Brillianz und seiner genialen Übersicht geschätzt, die er bei Topklubs wie SC Untersiebenbrunn und FC Saarbrücken mehrfach unter Beweis stellte. Unvergessen bleibt sein riskantes Manöver, als er sich als Trainer der Salzburger im Spiel gegen Lustenau 1998 spontan selbst einwechselte. Salzburg lag damals kurz vor Schluss drei Tore zurück als Weber, noch mit Stoffhose und Sakko bekleidet, innerhalb von 14 Minuten vier Tore erzielte, zwei davon per Einwurf. Das Bild Webers wie er damals voller Freude auf den Boden spuckte ging um die Welt.
In einer ersten Reaktion zeigte sich Weber von Manchesters konkretem Angebot vorerst unbeeindruckt. “Im Moment ziehe ich es eher vor, die Früchte meiner Arbeit bei der Admira zu ernten, als in Manchester etwas komplett Neues aufzubauen”.
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