Bayern – Die Saison der fliegenden Bulemiker 2008/09 geht weiter, wie sie begann: der (un)scheinbare Schweizer Simon „Harry Potter” Amman gewinnt die erste Station der Vierschanzentournee in Oberstdorf mit knappen 1,2 Punkten Vorsprung vor Österreichs (un)scheinbarem neuen Liebling Wolfgang Loitzl. Der Skandal nach der Dopingprobe: Amman wurde positiv darauf getestet, in Wahrheit Österreicher zu sein.

Nach dem vom fiesen Finnen! Janne Ahonen im Vorjahr unserem Thomas Morgenstern geraubten Gesamtsieg bei der Vierschanzentournee, dem wichtigsten Event im internationalen Schisprungsport – weltweit betreiben diesen Sport über 350 Menschen – bahnt sich die nächste verschmitzte Gemeinheit gegen unsere Adler an. Wie der neue Geheimsportkorrespondent von meinEURO.at Heinz „um Gottes Willen” Prüller in Erfahrung bringen konnte, ist auch Simon Amman in der Schisprungformel Austria in Wahrheit Österreicher. So war die Großmutter Simon Ammans (ein durch und durch Vorarlbergischer Name, Anm. d. Red.) lange Zeit mit einem niederösterreichischen Hufschmied liiert. Darüber hinaus hat der Schweizer sein Sprunghand/fußwerk bei österreichischen Trainern erlernt, fährt eine Automarke mit Komponenten aus der heimischen Automobilzulieferindustrie und war vor zwei Jahren Gast bei den Salzburger Festspielen.

Die österreichische Teamleitung hat vorsorglich bereits Protest eingelegt. „Sollte Amann die Tournee tatsächlich gewinnen, werden wir ihn zwangseinbürgern”, lässt der nordische Sportdirektor Toni „Erfolg ist ein Gewichtsproblem” Innauer ausrichten. Das sei auch mit Innenministerin Fekter bereits abgesprochen. Auf Anfrage von meinEURO.at war aus dem Innenministerium zu erfahren, dass auch die Wurzeln Roger Federers bereits geprüft würden.