WM 2010: Dänemark – Tuborg-gestählte Ersatz-Elf für Kriegsnationen!
14. Juni 2010 | Von Michael Schiebel | Kategorie: Sport , WM 2010Täglich zur Fußballweltmeisterschaft: die Mannschaften, ihre Stars und ihre Chancen exklusiv auf salamiNEWS :
Dänemark ist mittlerweile bekannt dafür, regelmäßig bei EM- und WM-Turnieren für eine kriegsführende und daraufhin disqualifizierte Mannschaft einzuspringen. Bereits bei der Europameisterschaft 1992 in Schweden führte diese Nischentaktik der Dänen zum Titel – damals als Ersatz für das intern beschäftigte Jugoslawien. Weitere Ersatzeinsätze waren 1990 für den Irak, 2002 kämpfte man anstatt der USA in Südkorea/Japan, und 2010 wurde man schließlich anstelle der „Lord`s Resistance Army“ aus dem Kongo eingeladen, die sich gerade auf Talentsuche in Uganda befand und daher der Turnierleitung in Südafrika schweren Herzens absagen musste.
Spielanlage:
Schon seit Jahren setzt man im hohen Norden auf eine beinharte und sehr effektive Turniervorbereitung. Waren in den 80ern und 90ern Trainingslager in südamerikanischen Tropengebieten das Um und Auf, schwört man seit einigen Jahren auf Trainingscamps im Nahen und Mittleren Osten. Besonders hervorgetan haben sich dabei die Destinationen Kabul und Bagdad. Hier finden die tapferen Wikinger perfekte Bedingungen vor, um die taktischen Angriffs- und Verteidigungsbewegungen (inklusive Unterstützung aus der Luft sowie der schweren Artillerie) wieder und wieder zu proben. Potentielle Gegner stehen an jeder Ecke und durch die ständige Lebensgefahr fehlt es im Training auch nicht am notwendigen Ernst und die Wettbewerbssituation kann so ständig simuliert werden. Bei den Turnieren glänzt die dänische Nationalmannschaft daher seit jeher mit einer Abgebrühtheit vor dem Tor und der absoluten Respektlosigkeit gegenüber den gegnerischen Spielern. Die internationale Härte (u. a. die Verwendung von Stech- und Schusswaffen im edlen Design von Bang & Olufsen, massiver Verteidigungswall aus Lego) führt jedoch zu einem oft entscheidenden Verschleiß an Spielermaterial durch Verletzungen und rote Karten.
Stars:
An Stars mangelt es der Truppe wahrlich nicht. Herauszuheben ist sicher die beliebte Schnellfeuerwaffe AK-47, schon etwas angegraut aber immer noch hervorragend in der Effizienz beim Einsatz vor dem Tor. Weiters werden nach wie vor die Dienste des Artilleriegeschützes M65 in Anspruch genommen, vor allem wegen der großen Reichweite und der immer noch gefährlichen Distanzschüsse. Die Flügelzangen bilden nun schon seit Jahren die berühmt berüchtigten Eurofighter. Deren Einsatz ist zwar ob der hohen Kosten und der zweifelhaften Standfestigkeit umstritten, technisch unterlegene Gegner haben aber meist große Schwierigkeiten bei der Abwehr der aus großer Höhe vorgetragenen Angriffswirbel.
Chancen in der Gruppe
Die Chancen der Dänen in ihrer schweren WM-Gruppe stehen und fallen mit dem technischen Rüstzeug der jeweiligen Gegner. Während es im Falle von Kamerun ein Leichtes sein wird, mit ferngelenkten Raketen und automatischen Schnellfeuerwaffen gegen Buschmesser und Heugabeln zu bestehen, kann es gegen die Niederlande und Japan zu einem bösen Erwachen kommen. Gerüchten zufolge wird die radarunterstützte Flugabwehr der Niederländer im Rahmen der Turniervorbereitung auf den letzten technischen Stand gebracht, während im japanischen Team der Einsatz von unbemannten (aber schwer bewaffneten) Drohnen längst Gang und Gebe ist. Es könnte daher sein, dass das dänische Team wieder einmal vor Turnierende aus akutem Spielermangel w. o. geben muss.
Daumendrückfaktor für echte Österreicher:
Auch in diesem Team kann der wichtige österreichische Einfluss nicht verleugnet werden. Während man im geordneten Teamsystem auf schwere Geschütze und die Unterstützung der Flug-Flügelzange vertraut, kommt im Kampf Mann gegen Mann die gute alte Glock-Pistole zum Einsatz. Das Erzeugnis aus dem niederösterreichischen Deutsch-Wagram sorgt dafür, dass vereinzelte Schüsse aufs gegnerische Tor und besonders hitzige Zweikämpfe mit österreichischer Technik entschieden werden. Außerdem unterdrückt man in Süddänemark (Nord-Schleswig) die deutsche Minderheit – das macht sympathisch! Daher muss man gar kein Waffennarr sein um den Nachfahren Hans Christian Andersens trübsinnige 4 von 5 Punkten!
salamiNEWS -Experte Hans Krankl:
„Oiso, ich als Spieler hob jo schon 1969, wia i nu beim KSV Straßenbahn Wien gspuit hob, meine Gegenspieler immer in den Oasch zwickt, wauns mi net vorbeilossn hobn. Von do her taugn mir kampfstorke Mannschaften wia die Dänen voi. Sehr richtig, dass ihr mi daher zu dem Thema frogts. Des hob i daun übrigens a bei Bazelona so weidagmocht, des mitn Oaschzwickn. Dort hob i daun a extrem guate Saison ghobt und i bin seitdem dort a Legende. I bin übrigens auch a Trainer-Legende, nur für den Fall, das i des nu net erwähnt hätt. Oba nuamoi zruck zu Bazelona: Do haums mi daun imma „ Culo ador“ gnamit. Warum, was i net, i kau ka spanisch. Oba dafia bin i ziemlich fesch, des findets es a, goi! Ajo, wos woa nuamoi de Froge?“
Für salamiNEWS : Berni Moser
Fußball, WM, Südafrika, Dänemark, Satire, salamiNEWS
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