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Italien geht bei der Endrunde in Südafrika als Favorit in Gruppe F gegen Paraguay (wen?), Neuseeland (spielen die Fußball?) und die Slowakei (haben die eine eigene Mannschaft seit der Trennung von Tschechien?) in der leichtesten aller Vorrundengruppen ins Rennen. Gerüchten zufolge soll das mit dem Einfluss von Don Gennaro Cortesi aus Palermo auf die FIFA zu tun haben. Die als schmierige Womanizer geltenden italienischen Kicker – mit einem Pro Kopf Verbrauch an Olivenöl von über einer halben Tonne täglich – sind die einzigen bei der WM, die wegen der Nähe zur Mamma und der Versorgungssicherheit mit Teigwaren überwiegend in ihrer Heimat spielen.

Spielanlage:

Die Erfinder des Cattenaccio, eine auf Zerstörung der Sportart ausgerichtete Verteidigungsstrategie, spielen konsequent mit vier Manndeckern, zwei Innen- und zwei Außenverteidigern, sowie zwei defensiven Mittelfeldspielern ein eher unansehnliches 8-2-0-System. Unmengen von Pasta und die ständige Suche nach willfährigen blonden Ausländerinnen lässt aber gar keine andere Taktik zu. Aber auch damit wurde man immerhin viermal Weltmeister, weil es spätestens nach der ersten Halbzeit niemanden mehr freut, gegen die Squadra Azzurra zu spielen.

Stars:

Nachdem Trainer Marcello Lippi erklärte, er wolle keine Spieler mit dem Anfangsbuchstaben T im Nachnamen, und die beiden amtierenden Weltmeister Luca Toni und Francesco Totti die WM daher zu Hause vom Sofa aus im Fernsehen verfolgen werden, wird der Glamour vermutlich von Verteidiger Gattuso (Spitzname „die Axt“) ausgehen. Die beiden hätten aber als Stürmer sowieso nicht ins Spielsystem der Azzurri gepasst.

Chancen in der Gruppe

Da die Gruppe F die bei weitem schwächste ist, werden die Italiener mit zwei 0:0 und einem knappen 1:0 nach einem geschenkten bzw. bezahlten Elfmeter als Gruppenzweiter in die nächste Runde aufsteigen. Danach fällt kein Tor mehr, weder gegen noch für die Italiener. Trainer Lippi lässt die Mannschaft daher ausschließlich Elfmeterschießen trainieren. Schwer zu sagen, wohin das führen kann.

Daumendrückfaktor für echte Österreicher:

Seit der Beleidigung von Kaiserin Sissi am Markusplatz in Venedig mögen nicht einmal mehr Österreicherinnen die Italiener. Außer im Bett, weswegen die Österreicher die Italiener nicht mögen: 0 von 5!

salamiNEWS -Experte Heinz Prüller:

Als Herbert Prohaska und Schoko Schachner Ende des vorigen Jahrtausends noch in Italien spielten, war die italienische Serie A noch eine Formel Austria. Aber spätestens seit dem Abgang von Gerhard Berger bei Ferrari gibt es kaum mehr sachliche Anknüpfungspunkte zum italienischen Fußball, was mir auch Ferrari-Boss Luca die Montezemolo bei einem gemeinsamen Frühstück in Maranello unter der Hand anvertraute.