WM 2010: Nordkorea – Unsympathischer Außenseiter!
9. Mai 2010 | Von Michael Schiebel | Kategorie: Sport , WM 2010Ab heute täglich zur Fußballweltmeisterschaft: die Mannschaften, ihre Stars und ihre Chancen exklusiv auf salamiNEWS :
Die Demokratische Volksrepublik Korea spielt in Gruppe G gegen Brasilien, die Elfenbeinküste und Portugal. Leiden können die Nordkoreaner nur Nordkoreaner, ein paar südkoreanische Doppelagenten und der Bruder von Fidel Castro. Trotzdem – oder gerade deswegen – sind die eigenwilligen Ostasiaten nicht zu unterschätzen.
Spielanlage:
Die Koreanische Mannschaft ist in ihrer Spielanlage sensibel: So haben die Spieler schon in der WM-Qualifikation immer wieder geweint, wenn sie erfuhren, dass ihr geliebter Führer Kim Jong Il traurig ist. Es ist Teil der nordkoreanischen Volksseele, dies auch immer sofort zu erfahren. Andererseits ist der Koreaner willensstark. So hat er beispielsweise noch nie einen Weltkrieg verloren, baut überragende Staudämme und verehrt gewaltige Statuen – vorzugsweise vom über alles geliebten Führer Kim Jong Il. Das erklärt das disziplinierte Abwehrverhalten und die erfolgreiche taktische Ausrichtung auf ein Spiel mit sieben Sechsern direkt hinter dem Sturm.
Stars:
Der Star der Mannschaft ist das Kollektiv, das sich ohne Ausnahme aus regimetreuen, friedliebenden Angehörigen des nationalen Armeesportklubs zusammensetzt, die für ihren geliebten Führer (zudem oberster sportlicher Leiter für alle Sportarten) trotz bitterster Hungersnot auch einen mit allerlei Leckereien überladenen Tisch unter Hingabe ihres Lebens bewachen würden.
Chancen in der Gruppe
Physisch sind die Nordkoreaner auf Grund chronischer Unterernährung in ihrer Gruppe sogar den Portugiesen unterlegen. Ein Plus sicher die erwähnte Willensstärke, die es den Spielern erlaubt, gerade gegen dekadente Gegner wie Brasilien oder Portugal die beste Leistung abzurufen. Auch die nukleare Überlegenheit und der Umstand, bei Versagen erschossen zu werden, sollten motivierend wirken.
Daumendrückfaktor für echte Österreicher:
Die Obrigkeitshörigkeit der Koreaner imponiert, aber die Freundschaft des politischen Establishments zu Heinz Fischer macht es doch weiten Bevölkerungskreisen schwer, den Daumen zu drücken: 1 von 5!
salamiNEWS -Experte Heinz Prüller:
Kim Jong Ils Onkel, der Bruder des legendären Kim Il Sung, hat mir bei einem Mittagessen in Monte Carlo im April verraten, dass er sich von der Formel bzw. WM Austria in Südafrika viel erwarte, weil sein über alles geliebter Neffe über Vermittlung von Heinz Fischer fast täglich mit Peppi Hickersberger telefoniere, und dieser Held des österreichischen Sports daher indirekt großen Einfluss auf die Mannschaft habe.
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