WM 2010: Portugal – Ewig Suchende!
17. Mai 2010 | Von Michael Schiebel | Kategorie: Sport , WM 2010Täglich zur Fußballweltmeisterschaft: die Mannschaften, ihre Stars und ihre Chancen exklusiv auf salamiNEWS :
Portugal spielt in Gruppe G gegen Brasilien, die Elfenbeinküste und die sympathischen Außenseiter aus Nordkorea. Da der Portugiese an sich immer noch über nichts anderes nachzudenken vermag, als eine Westpassage nach Indien, versagt er meist bei größeren Tournieren. Überhaupt haben Portugiesen noch nie in irgendeiner Sportart etwas gewonnen. Selbst im Portweinschnelltrinken gab es bisher nur zweite Plätze hinter den Engländern.
Spielanlage:
Die portugiesische Mannschaft ist in ihrer Spielanlage verspielt und eher uneffektiv: So hatten die Spieler schon in der WM-Qualifikation immer wieder Schwierigkeiten, Tore zu schießen, weil sie mit Fortdauer des Spiels gerne vergessen, dass es darum eigentlich geht. Außerdem leidet Portugal nicht nur im Fußball seit jeher darunter, eine Art zweitklassisches Spanien zu sein. Schon die Sprache klingt wie der Versuch, mit drei Korken im Mund spanisch zu sprechen. Mit diesem kommt der Tochterstaat Brasilien seit jeher besser zu Recht, war er doch bereits fünfmal Fußballweltmeister. Auch darunter leidet die portugiesische Seele und Spielauffassung. Zu stolz, sich bei ehemaligen Kolonien etwas abzuschauen, spielt man weiterhin mit neun Mittelfeldregisseuren, einem Abwehrspieler zum Aufheben der Abseitsfalle und einem Tormann ein gepflegtes 1-9-0-System.
Stars:
Der Star der Mannschaft ist Cristiano Ronaldo, ein als Stürmer getarnter Mittelfeldregisseur. Seinem gepflegten Äußeren und dem rasierten Oberkörper verdankt er sein ausgeprägtes Selbstbewusstsein, von dem die ganze Mannschaft profitiert. Verwechslungen mit dem stämmigen Exstar der Brasilianer Ronaldo (ohne Cristiano) oder dem Vorgänger als Weltfußballer des Jahres Ronaldinho (ebenfalls aus Brasilien) beugt er seit einiger Zeit durch Verlust seiner Torgefährlichkeit vor. Trotzdem hat er das Zeug, einer der ganz Großen dieser WM-Endrunde zu werden.
Chancen in der Gruppe
Von den favorisierten Mannschaften bei dieser WM gelten momentan nur die Franzosen als noch harmloser vor dem Tor. Im Bruderkampf gegen Brasilien wird es schwer, spielen doch in der ersten portugiesischen Liga fast ausschließlich Brasilianer. Die Portugiesen selbst stellen also eine Art D-Nationalmannschaft einer Liga, in er selbst Roland Linz ein Jahr lang nicht als besonders untalentiert auffiel. Ein torloses Remis gegen Nordkorea sollte aber an einem guten Tag drin sein. Und sollte der Elfenbeinküste ein Eigentor passieren und Didier Drogba eine rote Karte ausfassen, könnte Portugal durchaus in die nächste Runde aufsteigen.
Daumendrückfaktor für echte Österreicher:
In der portugiesischen Mannschaft stehen einige farbige Spieler. Das macht es einem echten Österreicher nicht leicht, den Daumen zu drücken. Andererseits hat Roland Linz eine Zeit lang in der ersten Liga mitspielen dürfen, was seit Jahrzehnten kein anderes Land mehr erlaubt hat: 3 von 5!
salamiNEWS -Experte Heinz Prüller:
Auch Portugal spielt in der Formel, äh WM Austria: Der Großvater des legendären Eusebio (da Silva Ferreira, Anm. d. Red.) hat mir bei einem Frühstück auf Gerhard Bergers Yacht in Monte Carlo erzählt, dass schon sein Enkel statt für die Königlichen aus Madrid immer für die Wiener Austria spielen wollte, wozu es aber leider nie gekommen ist. Und auch Cristiano Ronaldo soll 2007 auf Schiurlaub in Zell am See mit einer Einheimischen – aber lassen wir das lieber.
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