Wien – Bei der Pressekonferenz im Wiener Rathaus zum Michael-Jackson-Gedenkkonzert The Tribute , kam es gestern Dienstag zu einer Sensation. Jermaine Jackson kündigte einen Live-Auftritt seines verstorbenen Bruders Michael gemeinsam im Duett mit der ehemaligen österreichischen Kaiserin Elisabeth an. Möglich wird der post-mortale Auftritt von Sisi und Michael durch eine technische Sensation der Firma Yokohama Recharge Animation (YRA).

„Im Grunde genommen jagen wir einfach nur rhythmisch Stromstöße von bis zu 80.000 Volt durch die beiden Körper der Künstler“, erklärte Hakiro Nosumata, Vorstandsvorsitzende von YRA. „Dazu haben wir zwei Percussion-Künstler engagiert, die mit einer Art Taser über zahllose Drähte mit den zwei Performern verbunden sind.“ Bei Versuchsandordnungen in Tokio hätte man mit Ratten-Kadavern verblüffende Ergebnisse erzielt. „Zwei Ratten konnten perfekt den Moonwalk machen und eine hat sich dabei auch noch permanent an die Geschlechtsteile gegriffen“, erklärte Nosumata. „Und ausgerechnet in Wien konnten wir die Sache dann auch noch an einem Menschen ausprobieren. Ein gewisser Harald Vilimsky von einer Organisation mit dem Namen FPÖ hat das Ding im Selbstversuch getestet.“

Der Auftritt der beiden Stargäste wird auch noch durch die Tatsache erleichtert, dass die Verwesungszustände der beiden Körper nahezu identisch sind. Obwohl Sisi schon 111 Jahre länger tot ist als Michael Jackson, gebe es laut Informanten aus dem The Tribute -Mitarbeiterstab, kaum einen Unterschied. „Jackson ist ja quasi schon zu Lebzeiten verwest und hat Dank moderner plastischer Chirurgie, Medikamenten und Chemie schon vor seinem Tot leicht 80 Jahre der Verwesung tübersprungen“, erklärt ein Pastor, der der Familie Jackson sehr nahe steht. „Sisi hat selbst im Tod auf ihr Aussehen geachtet und so werden beide beim Tribute in Schönbrunn dank moderner Maskenbildungskunst ganz präsentabel aussehen.“

Bisher ist bekannt, dass die Kaiserin und der King of Pop das Duett Der Letzte Tanz aus dem Musical Elisabeth und als Abschluss den Jackson-Megahit Thriller singen werden. „Es ist uns schon klar, dass so eine Pop-Show für die beiden körperlich sehr anstrengend sein wird und wir haben uns gedacht wir hören mit Thriller auf“, erklärte Jermaine Jackson im Wiener Rathaus. „Wenn sich dann einzelne Körperteile im Rahmen der unglaublichen Choreographie von den Stars lösen sollten, passt das trotzdem zur Show.“

„Alle haben geglaubt wir bringen keine Super-Show zusammen und jetzt haben wir es doch wieder allen gezeigt“, zeigte sich auch Georg Kindel, der österreichische Produzent des Michael-Jackson-Gedenkkonzerts, zufrieden. „Man sollte eben nie den Wiener Sinn und seine Liebe zum Makaberen und der Nekrophilie unterschätzen.“

Originally posted 2009-09-08 21:30:00.