Bundestagsmitarbeiter von marodierenden Bundesräten niedergeschlagen! Berliner Polizei warnt vor Ausflügen in Parlaments-Nähe nach Einbruch der Dunkelheit.

6. Dezember 2011 | Von | Kategorie: Politik

Berlin – Zum vierten Mal innerhalb von zwei Wochen kam es zu gewalttätigen Übergriffen Mitarbeitern des deutschen Bundestags gegenüber. Die Täter sind laut Auskunft der Berliner Sicherheitsbehörden zweifelsfrei der radikalen deutschen Bundesrats-Szene zuzuordnen. Die Polizei warnt nun eindringlich vor unnötigen Aufenthalten im Freien nach Einbruch der Dunkelheit in Parlamentsnähe.

„Es war schrecklich”, berichtet Svenja T., Mitarbeiterin der sozialdemokratischen Bundestagsfraktion im Parlament. „Ich wollte eben mit meiner Kollegin für eine Ausschuss-vorbereitende Fraktionssitzung Curry-Würste holen, da standen diese vermummten Gestalten plötzlich vor uns.” Dann ging offensichtlich alles sehr schnell und eingespielt, denn noch ehe die Täter gewalttätig wurden, nahmen sie ihren Opfern die zwölf Portionen Curry-Wurst ab.

Die Berliner Polizei geht trotzdem von politischen Motiven aus. „Wir hatten letzte Woche fast das gleiche Tatprofil, nur dass damals CSU-Mitarbeitern das Weissbier abgenommen wurde”, erklärt Hauptkommissar Erwin Rommel (CDU, aber nicht verwandt oder verschwägert mit dem berühmten E.R., Anm. d. Red.). „Die Kombination Curry-Wurst und Weissbier lässt kulinarische Motive für die Tatserie ausschließen”, so Rommel. Auffällig seien in allen vier Fällen der letzten zwei Wochen außerdem auch Bomber-Jacken mit der Aufschrift „Bundesrat cool – Bundestag schwul” gewesen.

Auf Anfrage von salamiNEWS bestätigt ein nicht genannt werden wollendes Bundesrats-Mitglied aus Mecklenburg-Vorpommern (PDS), dass es lang aufgestaute Ressentiments gegen „die eitlen Bundestagsabgeordneten und ihre Mitarbeiter” gebe und das viele im deutschen Bundesrat „denen schon lange ein´s auf´s Maul hauen wollen”. Er selbst sehe das allerdings differenzierter und wolle nur anmerken, das die radikalsten Kollegen aus Baden-Württemberg stammten.

„Die Ohnmacht und die präkere Einkommenssituation der Mitglieder des deutschen Bundesrats erklären die Übergriffe, entschuldigen sie aber nicht”, so ein Sprecher des Bundesamts für Verfassungschutz gegenüber salamiNEWS. Das Bundesrats-Problem sei bekannt und es werde jeder Spur rigoros nach- und mit aller Härte gegen die Täter vorgegangen.

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Originally posted 2009-01-29 22:00:40.

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