Eklat bei Angelobung der neuen Bundesregierung: Bundespräsident geisselt Lobhudelei!
17. November 2011 | Von Michael Schiebel | Kategorie: PolitikWien – Anlässlich der Angelobung der neuen Bundesregierung kam es am Dienstag in der Hofburg zum Eklat. Nachdem Faymann Pröll und Pröll Faymann, beide den neuen Gesprächsstil und das gute Klima, der scheidende Wirtschatsminister Bartenstein seinen Nachfolger Mitterlehner, die neue und alte Inneministerin sich selbst und alle gemeinsam die Qualität des neuen Teams „über alle Maßen” gelobt hatten, wurde es Bundespräsident Heinz Fischer zu viel. Er untersagte jedes weitere Loblied und gelobte die neue Bundesregierung nicht an, sondern gab ihren Mitgliedern lediglich ihre neuen Arbeitsverträge. Die gut gelaunte Regierung ließ sich dadurch aber nicht aus dem Konzept bringen und verteilte daraufhin leckere Vorschussloorberen an sich selbst.
Auf Anrage von MeinEURO.at räumte Bundespräsident Heinz Fischer ein, dass er etwas eifersüchtig auf die gute Laune sei: „Bundespräsidenten werden dann beliebt, wenn rund herum alles kracht. Wie soll ich mich da als weiser Mahner in Szene setzen, wenn eh alles auf Schiene ist?” Er sei auch enttäuscht, dass sein staatstragender Wunsch, es möge bereits vor Weihnachten zu einer Koalition kommen, damit für das Land gearbeitet werden könne, völlig falsch verstanden worden sei. Mit „vor Weihnachten” habe er nicht „Anfang Advent” gemeint. Sein Büro habe für die nächsten beiden Wochen eine ausgeklügelte Kommunikationsstrategie fix und fertig ausgearbeitet, mit der er die Verhandlungspartner zur Besonnenheit im Dienste Österreichs aufrufen hätte wollen. Die könne man sich jetzt in die Haare schmieren, so ein sichtlich entnervter Bundespräsident.
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Originally posted 2008-12-02 17:00:08.
Fischer ist Agnostiker, so einer kommt bestimmt nicht in den Himmel.
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Und, deswegen sollte Heinz Fischer auch das Verschenken von Stofftieren im Parlament beeinspruchen… diese Kuschelviecher gehoeren in den Zoo
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