Fekter: Sahara-Hitze wird aus Österreich abgeschoben!
31. August 2012 | Von red | Kategorie: Chronik , PolitikWien – Hart geht Innenministerin Maria Fekter (ÖVP) jetzt gegen die aktuelle Hitzewelle vor (im salamiNEWS-Bild die sich bereits verändernde Gegend südlich von St. Pölten). Da es sich bei den Ländern, aus denen die so genannte Sahara-Hitze zu uns nach Österreich gekommen ist, um absolut sichere Herkunftsländer handle, werde die Hitze noch am Freitag Abend zurück nach Afrika geschickt, bestätigt die Innenministerin am Rande eines interministeriellen Workshops zum Thema „Abschieben – aber richtig!”
„Es war gar nicht leicht, das exakte Herkunftsland der Sahara-Hitze zu bestimmen, da sie ohne gültigen Ausweis illegal nach Österreich eingereist ist. Auch wurde von der Hitze nicht einmal ein ordnungsgemäßer Asylantrag gestellt”, zeigt sich Fekter zunächst irritiert, fügt aber lächelnd hinzu, dass so ein Antrag sowieso keine Aussicht auf Erfolg gehabt hätte. „Wir haben dann anhand des Namens der Hitze (Sahara, Anm. d. Red.) nach ein paar Tagen herausgefunden, woher sie stammt”, fügt ein Sprecher des Ministeriums hinzu. Die Ermittlungen hatten sich vor allem deswegen als schwierig erwiesen, weil die Beamten des Ministeriums davon ausgegangen waren, dass die Sahara eine hohe Gebirgskette in Asien sei, was sich aber als falsche Spur erwies.
Zugezogene Meteorologen bestätigten, dass das Hoch über Mittelmeerländer – insbesondere Italien! – nach Österreich gekommen sei. Das hätte laut Ministerium Österreich jedenfalls berechtigt, die Hitze nach Italien abzuschieben, da dieses ein sicheres Drittland sei. Man verstehe zwar nicht, womit sich der südliche Nachbar diese positive Einstufung verdient habe, sei aber namentlich im Zusammenhang mit Abschiebungsfragen letztlich doch froh darüber. Eine Abschiebung nach Italien sei aber nun ja nicht mehr notwendig, da ein Beamter des Innenministeriums beim abendlichen Vorlesen eines Kinderbuchs, von seinem aufmerksamen vierjährigen Sohn darauf hingewiesen wurde, dass es sich bei der Sahara um eine Wüste handle und diese in Afrika liege. „Eine Abschiebung der Hitze direkt ins Herkunftsland ist auch viel eleganter”, freut sich Fekter. Der gewissenhafte Beamte wurde offiziell belobigt.
loading...
Originally posted 2009-07-22 19:53:18.
Die Geschichte ist amüsant. Allerdings ist nicht Maria Fekter sondern Johanna Mikl-Leitner Innenministerin.
loading...