Klimakonferenz in Cancún endet mit Entschuldigung an Erde!

15. Dezember 2011 | Von | Kategorie: Politik

Cancún – Erfreut zeigen sich die Teilnehmer über das Ergebnis der Klimakonferenz im mexikanischen Cancún. Die internationale Staatengemeinschaft hat nach zähen Verhandlungen beschlossen, sich nun offiziell bei Mutter Erde zu entschuldigen. Das freut insbesondere die USA, deren indianische Urbevölkerung eine lange Tradition in der Kommunikation mit Mutter Erde vorzuweisen hat. „Wir zeigen damit auch unseren roten Brüdern unsere Verbundenheit“, so der US-Gesandte Todd Stern gegenüber salamiNEWS .

„Es ist höchst an der Zeit für einschneidende Maßnahmen. Wir alle müssen unseren Beitrag leisten. Daher habe ich das Entschuldigungsschreiben auch höchstpersönlich unterschrieben“, erklärt der österreichische Umweltminister Nikolaus Berlakovich am Pariser Flughafen Charles De Gaulles, nachdem er zum wiederholten Male seinen Anschlussflug – diesmal nach Wien – verpasst hatte. Auch der deutsche Bundesumweltbundesminister Norbert Röttgen, der zur Stunde immer noch in Mexiko weilt, um seine umfangreiche Flaschenpost zu beantworten, zeigt sich zufrieden, richtet aber an sich selbst und die internationale Staatengemeinschaft auch kritisch die Frage: „Wie verschickt man jetzt Flaschenpost umweltgerecht? Ins Meer werfen, ist das ok?“

Darüber hinaus gibt es aber bereits weiter reichende Pläne, den Klimawandel und die globalen Auswirkungen der Umweltverschmutzung zu bekämpfen: So soll an den Regen gesondert die Bitte ergehen, nicht mehr sauer zu sein. Gegen die Ölpest am Golf von Mexiko sollen umgehend Antibiotika zum Einsatz kommen und gegen die Erderwärmung will die Staatengemeinschaft „weltweit an strategisch wichtigen Orten Klimaanlagen aufstellen“ berichtet der optimistische Niki Berlakovich. Ein Pilotversuch soll schon im kommenden Sommer in seinem Ferienhaus in Marbella (Spanien) starten.

Die mexikanische Konferenzleiterin Patricia Espinosa Cantellano hat das Entschuldigungsschreiben aufgesetzt und alle Staaten, sogar der bolivianische UN Botschafter Pablo Solón, haben unterschrieben. Im Gegenzug verpflichten sich die G-8 Staaten den Konsum harter Drogen pro Kopf in ihren Ländern bis 2020 zu verdoppeln. Erreicht soll dies vor allem durch eine signifikante Senkung des Einstiegsalters werden. Auch kleinere Staaten der 1. Welt werden diesem Beispiel folgen. Österreich will darüber hinaus seinen Bankensektor gesetzlich verpflichten, Weihnachtsgeld und Abfertigungen für Manager ab 2012 nur mehr in Kokain auszuzahlen.

„Selten war sich die Staatengemeinschaft so einig in ihrer entschlossenen Vorgangsweise“, zeigt sich Patricia Espinosa zufrieden: „Wir konnten diesmal wirklich ein Zeichen setzen. Wenn uns Mutter Erde verzeiht, und das wird sie bestimmt, können wir voll Zuversicht in die Zukunft blicken.“

Für salamiNEWS aus Cancun und Paris: Sophie Neurath & Michael Schiebel

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Originally posted 2010-12-20 14:18:39.

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