Nach Rücktritt: Westerwelle wird FPÖ-Chef in Österreich!
19. März 2012 | Von Michael Schiebel | Kategorie: PolitikBerlin – „Die Deutschen sind nicht spaßig genug!“ Mit diesen Worten legte FDP-Chef Guido Westerwelle in einer eigens einberufenen Pressekonferenz heute nach seiner Rückkehr aus Tokio wie erwartet den Parteivorsitz zurück. Für Überraschung sorgte dann jedoch seine Ankündigung, er plane ein Angebot aus Österreich anzunehmen. Sein Manager und Ehemann Michael Mronz verhandle zur Stunde die letzten Details eines Transfers zur österreichischen FPÖ, und er sei zuversichtlich, dass er bereits ab Anfang Mai mit blauem Schal für die Österreicher stürmen werde, ist Westerwelle zuversichtlich. Ob die Funktion eines FPÖ-Chefs mit jener des deutschen Außenministers und Vizekanzlers vereinbar sei, müssten nun die Anwälte klären.
„Ich habe mir diesen Schritt lange überlegt und hatte eine gute Zeit als Generalsekretär und Parteivorsitzender der FDP“, verlas Westerwelle sichtlich bewegt eine vorbereitete Erklärung. Aber nun sei es Zeit, neue Herausforderungen anzunehmen. Er habe auch Angebote von Spitzenparteien aus Frankreich und Italien gehabt, sich nun aber bewusst für eine kleinere und spaßigere Liga entschieden. „Ich beobachte die österreichische Politik schon seit geraumer Zeit und erwarte mir vom österreichischen Publikum den Humor, der mir in Deutschland manchmal gefehlt hat“, erklärt Westerwelle. Noch sei nicht gewiss, ob sein Engagement als Legionär ihn die Vizekanzlerschaft und das Außenministerium kosten werden. Er selbst stehe aber für diese Positionen weiterhin zur Verfügung, wenn man ihn wolle und immer vorausgesetzt, er bleibe weiterhin vom Verletzungspech verschont.
Das Management der FPÖ wollte indessen den bevorstehenden Transfer noch nicht bestätigen, räumte aber ein: „Ja, wir stehen mit Herrn Westerwelle in Verhandlungen und würden uns über ein Engagement sehr freuen.“ Auf Anfrage, ob der Transfer Westerwelles als Parteiobmann und Spielmacher auf der Position HC Straches für diesen in der nächsten Polit-Saison ein Problem werden könnte, beruhigt man seitens der FPÖ: „Wir haben genug Platz für zwei spaßige Typen. Und wenn wir bei den nächsten Nationalratswahlen wirklich Erste werden, dann reden wir sicher auch über eine Einbürgerung mit ihm.“
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Originally posted 2011-04-03 21:03:40.
Was denn, ein homosexueller Jurist, der (siehe “spätrömische Dekadenz”) unsinnige Ansichten über eine ordentliche Beschäftigungspolitik verbreitet?! So jemand könnte doch in der FPÖ niiiiiiiiiemals etwas werden…
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