Pietätshysterie: FPÖ und BZÖ ziehen sich aus Öffentlichkeit zurück: „Wir können uns Österreich und der Welt nicht mehr zumuten.“

6. Juli 2009 | Von | Kategorie: Politik

Klagenfurt, Wien, Absurdistan – In einer überraschenden gemeinsamen Pressekonferenz kündigten FPÖ und BZÖ an sich aus Pietätsgründen aus der Öffentlichkeit zurück zu ziehen. „Nachdem wir zu Recht ein Auftritts- und TV-Verbot der links-linken Hooligan-Gutmenschen Stermann und Grissemann nach deren pietätloser Kärnten- und Haider-Geschichte im ORF verlangen, wollen wir beweisen, dass wir nicht nur ankündigen sondern auch Taten folgen lassen,“ erklärten heute FPÖ-Obmann Strache und BZÖ-Oberindianer Petztner in parallel angesetzten Pressekonferenzen in Wien und Klagenfurt.

„Wir sehen ein, dass unsere Auftritte in der Öffentlichkeit, in den Medien und insgesamt seit Jahren pietätlos, für Österreich insgesamt peinlich und zugegebenermaßen meist nicht von nobelpreisverdächtiger Intelligenz geprägt waren. Deshalb treten wir ab jetzt nicht mehr öffentlich auf,“ meinten beide Parteichefs. Vor allem die Auftritte Petzners hätten viele ÖsterreicherInnen das erste mal massiv mit denn Symptomen des „Fremdschämens“ belastet und man wolle dies der Bevölkerung nicht mehr zumuten. Darüber hinaus soll der Boykott der Öffentlichkeit von FPÖ und BZÖ auch ein Zeichen des Protests sein, gegen die Geschmacklosigkeiten der „liinks-links-ganzlinken Gutmenschen Stermann und Grissemann.“ Nach der Ankündigung schwiegen die beiden Parteichefs beharrlich, unterbrochen nur von unkontrollierten Tränenausbrüchen und Weinkrämpfen Petzners in Klagenfurt.

Auch der Kärntner Landeshauptmann Gerhard „The Brain“ Dörfler meldete sich in der Kontroverse zu Wort. Er kündigte eine Gesetzesvorlage für Kärnten an, die „dem Rest Österreichs zeigen soll, dass man mit uns nicht alles machen kann.“ Ab 2009 wird jede öffentliche Äußerung einer Kärntnerin oder eines Kärntners, die mediale Beachtung findet, mit einer Strafe von bis zu fünf Jahren Gefängnis geahndet. „Was Kim Jong Il in Nordkorea kann, das können wir in Kärnten noch allemal,“ ergänzte Dörfler.

Die Ankündigung der beiden Parteien lösten im restlichen Österreich spontane Freudenkundgebungen aus. Viele liefen auf der Straße mit blauen „Jörgl“-Schals über den Mund gebunden durch die Straßen und verliehen dem selbst auferlegten Stille-Gelöbnis der beiden Parteien gleich ein passendes Symbol.

Entsetzen über die Ankündigung herrschte beim News-Verlag. „Wir sind verzweifelt. Jetzt haben wir mit dem Haider-Kalender eh schon das letzte aus dem Thema rausgepresst, aber wie das in Zukunft weitergehen soll, wenn Strache, Petzner und Stadler nicht mehr öffentlich auftreten ist uns nicht klar,“ sagte Oliver Voigt, Chef des News-Verlags. „Es ist klar, dass wir Mitarbeiter entlassen werden, denn 450 RedakteurInnen waren bisher nur für die Themen BZÖ, FPÖ, UFOs und Yeti abgestellt. Das Ganze wird dramatische Folgen für den Medienstandort Österreich haben.

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Originally posted 2008-11-06 10:12:42.

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3 Kommentare auf "Pietätshysterie: FPÖ und BZÖ ziehen sich aus Öffentlichkeit zurück: „Wir können uns Österreich und der Welt nicht mehr zumuten.“"

  1. Loiserl, ausgeschlossen vom Forum der Rechten AOeWB sagt:

    Ja, das sollte der Herr aus Graz, der liebe Gott des Auslandsoesterreicherforums auch machen, der die Leute die auessern, dass er sie ver.rscht, alle auf der Stelle ausschliesst, exekutiert, als lieber Gott der Rechten.

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  2. kärntnerbua sagt:

    Jeder schwingt so seine Keule.

    Die Linken die Nazikeule,
    die Frauen die Quotenkeule

    und die Rechten aktuell …

    die Pietätskeule

    ;)

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  3. Gunde Vollmann sagt:

    Werte Österreicher mit noch zweitweilig eigenen Gedankengängen,
    viele von uns scheinen einer typisch kärntnerischen Wissenlücke erlegen zu sein. Herr Haider war Homo, lebte in einer Scheinehe, trank mal gerne einen über den Durst,hatte es eilig und handelte durchaus Links und dachte mitunter auch Grün.
    Herr Haider war homo und das schon seit langem, (ein Mitglied unserer Familie, hat ihm und einem Liebhaber,der übrigens Künstler war, vor 4 Jahren ein Zimmer vermietet.)
    Herr Haider war nicht einmal annähernd so bieder, braun, stumpf und engstirnig wie seine Anhänger.
    Er war ein Stratege,der wusste wie Mr.Durchschnittskärntner tickt und wusste dies für sich und seine Partei zu nutzen.
    Gunde

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