SPÖ-Krise: Faymann begibt sich auf Bußgang nach Wien-Heiligenstadt!
25. Februar 2013 | Von Niko Formanek | Kategorie: PolitikLinz – Nach der Landtagswahl in Vorarlberg ist Bundeskanzler Faymann bereit bloßfüßig im Büßerhemd von Linz nach Wien-Heiligenstadt zu pilgern, um die SPÖ wieder aus der Krise zu holen. So wie einst König Heinrich der IV. 1077 n. Chr. bei seinem historischen Canossa-Gang zu Papst Gregor VII. zog, um die Aufhebung seines Kirchenbanns zu erreichen, will Faymann zur Trutzburg der Kronen Zeitung in Heiligenstadt pilgern, um den Kronebann Hans Dichands des I. zu durchbrechen. Bei seiner Ankunft will er seiner Heiligkeit, Dichand den I., SPÖ Bundesgeschäftsführerin Laura Rudas als Opfer darbringen, um die göttliche Krone wieder positiv zu stimmen.
Dazu wird die SPÖ Wien einen mehr als drei Meter hohen Scheiterhaufen aus Tausenden Exemplaren der Tageszeitung Österreich errichten, auf dem Rudas dann öffentlich verbrannt werden soll. „Natürlich wirkt die Verbrennung ein wenig harsch“, erklärte Faymann gestern in Linz. „Aber jeder muss jetzt für die Partei seine Opfer bringen und wir waren uns einig, dass Laura sonst eigentlich nichts anzubieten hat.“ Er selbst müsse ja auch zu Fuß nach Heiligenstadt pilgern, selbst wenn es regnen sollte.
Rudas selbst scheint sich mit ihrer öffentlichen Hinrichtung abgefunden zu haben. Auf ihrer Facebook-Seite postet sie seit mehreren Stunden nur mehr unter dem Pseudonym „Johanna, Jungfrau von Orleans“. „Ich werde aber bis zu meinem letzten Atemzug für meine SPÖ twittern“, kündigte Rudas an.
Zur Steigerung der Bußqualen wird Faymann bei seinem Pilgermarsch von Bundesministerin Doris Bures (SPÖ) begleitet, die ihm unterwegs permanent parlamentarische Reden von Johanna Dohnal (SPÖ) vorlesen wird. Allerdings könnte Amnesty International dem Bundeskanzler einen Strich durch die Rechnung machen, denn die öffentliche Lesung von Dohnal-Reden fällt laut NGO-VertreterInnen eindeutig unter „verbotene Folter.“
Um Dichand den I. von der Ernsthaftigkeit seiner Reue zu beweisen, wird Faymann mit einer Gruppe nigerianischer Asylanten von Linz nach Wien ziehen, die dann vor der Zentrale der Kronen Zeitung Drogen verkaufen und sich dann von Gewinnern eines Preisausschreibens unter regelmäßigen Krone-Leserbrief-Autoren verprügeln lassen werden. „Außerdem bringe ich einen Vertragsentwurf mit, in dem ich verspreche ab sofort gegen die Europäische Union zu sein und den Lissabonvertrag mit dummen Strichmännchen zu versehen“, ergänzte Faymann. „Ich möchte aber trotzdem klarstellen, dass ich trotz alledem auf keinen Fall etwas tun werde, was meine persönliche Integrität und meine politischen Grundsätze verletzen könnte.“
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Originally posted 2009-09-21 21:30:31.
ich kann hier nirgendwo Lif-Satire finden
Zufall?
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Über etwas was es nicht mehr gibt und auch nie mehr geben wird, ist es schwer lustig zu sein. Aber, die Anmerkung wurde notiert und wir werden was finden. Aber gibt es das LIF als Partei überhaupt noch? Sind da nicht nur ein paar Studenten mit Cowboy-Hut übrig geblieben? Wir werden mal recherchieren.
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@Heide
Tatsächlich, die Heide fehlt hier wirklich. Mal sehen, was Formaneks Recherchen ergeben und ob wir auch einmal mit einer echten Satire-Hymne auf Heide rechnen dürfen. Naja, wenn schon Johanna vertreten ist, die es ja auch nimmer so wirklich politisch aktiv gibt, dann kann das mit Heide auch zu lösen sein.
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